FAQ

Das Volksbegehren kann von österreichischen Staatsbürger_innen bzw. Auslandsösterreicher_innen , die in der Wählerevidenz einer österreichischen Gemeinde eingetragen sind, unterzeichnet werden. Hier finden Sie Kontaktdetails Ihrer Gemeinde: Gemeindesuche

Mit den Spendengeldern werden die laufenden Kosten (Registrierungs- und Einleitungsverfahren, Betrieb der Webseite, Lizenzkosten, Werbung,…) für dieses Volksbegehren gedeckt. Die Arbeitsleistung erfolgt ehrenamtlich. Es wird einen Einnahmen-Ausgaben-Rechnung geführt und im weiteren Verlauf regelmäßig auf dieser Webseite veröffentlicht. Nach Ende des Volksbegehrens wird ein vorhandener Überschuss an Leidtragende der Coronapandemie gespendet (https://helfen.orf.at).

Wir können uns in Österreich noch immer nicht mit traditionellen Totimpfstoffen gegen Corona impfen lassen, obwohl es bereits 3 von der WHO zugelassene gibt. Für CoronaVac von Sinovac läuft seit Mai 2021 ein Rolling Review durch die EMA. Es gibt keine Information zum aktuellen Stand des Verfahrens. Die Politik wäre aufgerufen gewesen, dem chinesischen Hersteller ernsthaftes Interesse an dieser Impfstoffalternative zu signalisieren. Auch hätte man eine Notfallzulassung für Österreich andenken können. Dann hätte man zumindest ein Alternativangebot geschaffen, das freiwillig und auf eigenes Risiko in Anspruch genommen hätte werden können. An Erfahrungswerten mit dem Impfstoff mangelt es nicht. Immerhin ist dieser Impfstoff der aktuell meist verimpfte Coronaimpfstoff weltweit. Als Adjuvans wird wie bei vielen traditionellen Totimpfstoffen Aluminiumhydroxid verwendet.

z.B. 2G und Lockdown für Ungeimpfte. Unserer Ansicht nach darf die Freiheit zukünftig nicht mehr so leicht eingeschränkt werden können. Ein Test (wenn verfügbar und aussagekräftig) sollte Ungeimpften eine möglichst fortwährende Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglichen. Freiheitseinschränkungen sollten zukünftig nur mehr mit parlamentarischer 2/3-Mehrheit beschlossen werden dürfen.

Dabei geht es uns primär um das Angebot einer möglichst breiten Impfstoffpalette. Zukünftig sollten im Pandemiefall möglichst rasch nach Verfügbarwerden auch traditionelle Impfstoffe (z.B. Totimpfstoffe auf Basis inaktivierter Viren) angeboten werden. Das wurde in der Coronapandemie leider verabsäumt. Seit fast einem Jahr gibt es z.B. chinesische Totimpfstoffe. Seit Mai 2021 sind diese von der WHO zugelassen. Von Seite der Politik gab es keine uns bekannten Bemühungen diese Coronaimpfstoffe als Alternative zu fördern. Unserer Meinung nach ein schweres Versäumnis, das Mitschuld an der zu niedrigen Durchimpfungsrate trägt.

Auch gezielte und vor allem persönliche Aufklärung von Personen aus den Risikogruppen erachten wir als essentiell zur Erhöhung der Durchimpfungsrate. Der niedergelassene Bereich muss zukünftig rascher eingebunden werden. In Israel sind z.B. sogenannte Community Health Nurses (Gemeindeschwestern) maßgeblich am Erfolg der Impfkampagne beteiligt. Sie betreiben niederschwellige Aufklärung – lt. Berichten teilweise Tür zu Tür – und dürfen auch Impfungen verabreichen.

Laut einer Forsa-Umfrage (durchgeführt in Deutschland, veröffentlicht am 18.10.2021) unterstreichen zirka die Hälfte der Top 10 „Gründe für die Nicht-Inanspruchnahme der Corona-Schutzimpfung“ die skeptische Haltung gegenüber mRNA- und Vektorimpfstoffen:

• Impfstoffe sind nicht ausreichend erprobt
• Angst vor Nebenwirkungen
• Zweifel an der Sicherheit/Ungefährlichkeit der verfügbaren Impfstoffe
• Angst vor Impfschäden und Langzeitfolgen
• lehne die bisher verfügbaren Impfstoffe ab, warte auf alternative Impfstoffe

Laut deutschen Medien wird davon ausgegangen, dass zirka 50% der Ungeimpften auf traditionelle Impfstoffe wie Totimpfstoffe warten und aus Ermangelung des Angebots noch immer ungeimpft sind. In der Schweiz sollen es lt. SRF angeblich um die 70% sein. Das Angebot bestimmt – wie in vielen Bereichen unseres Lebens – die Nachfrage. Daher sollte es so schnell wie möglich um traditionelle Impfstoffe ausgeweitet werden.

Der Schritt dieses Volksbegehren zu initiieren wurde bereits vor den Ankündigungen – dass Valneva und Novavax Anträge auf Marktzulassung bei der EMA gestellt haben – gesetzt. Zulassungszeitpunkt und Verfügbarkeit sind nach wie vor offen. Es gab bereits davor Coronaimpfstoffalternativen, die bis heute – trotz WHO Zulassung – in Österreich nicht angeboten werden.
Wir adressieren mit diesem Volksbegehren auch die Zukunft – und da darf ein solches Versäumnis nicht mehr auftreten.
Dieses Volksbegehren soll ein klares Signal an die Politik sein: Wir Österreicher wollen Impfstoffalternativen zu den mRNA- und Vektorimpfstoffen! Speziell hinsichtlich der kolportierten allgemeinen Impfpflicht ab Februar 2022 und den seit 08.11.2021 gültigen Freiheitseinschränkungen für Ungeimpfte.

Wir sind nicht gegen mRNA- und Vektorimpfstoffe. Jeder Mensch, der sich damit impfen lassen will, soll das auch dürfen. Allerdings fordern wir traditionelle Alternativen. mRNA- und Vektorimpfstoffe werden auf Basis neuartiger, genbasierter Verfahren hergestellt. Die Corona mRNA Impfungen sind die ersten zugelassenen ihrer Art. Bei den Vektorimpfstoffen wurden von der EMA davor lediglich zwei zugelassen (2019 und 2020). Unserer Meinung nach fehlt bei den mRNA- und Vektorimpfstoffen eine belastbare Anwendungsdatenlage über einen Zeitraum einiger Jahre hinweg. Weitere Nebenwirkungen, wie die die bis jetzt bekannt sind, können unserer Meinung nach noch nicht ausgeschlossen werden. Bis das sicher geklärt ist, ist aus unserer Sicht ein indirekter Impfzwang oder eine Impfpflicht ohne traditionelle Alternativen zu den mRNA- und Vektorimpfstoffen inakzeptabel.

Wir sind keine Impfskeptiker. Die Sinnhaftigkeit von Impfungen steht außer Frage. Sonst würden wir keine Impfstoffalternativen einfordern. Allerdings ist eine gesunde Skepsis gegenüber neuartigen Impfverfahren erlaubt. Diese mögen die Impftechnologien der Zukunft darstellen. Aktuell sehen wir sie aber noch als „Stand der Wissenschaft“ und nicht als „Stand der Technik“. Wenn eine belastbare Anwendungsdatenlage über einen Zeitraum einiger Jahre hinweg keine Einwände zur Anwendung dieser neuen Impfverfahren ergibt, ist dieses Skepsis auch nicht mehr berechtigt. Bis dahin müssen aber Alternativen basierend auf traditionellen Impfverfahren angeboten werden.

Eine Impfpflicht wird von uns abgelehnt, da sie aus unserer Sicht einen tiefen Einschnitt in die individuelle Freiheit eines Menschen darstellt. Wir Menschen sind durchaus in der Lage entsprechend zu differenzieren und würden uns bei gegebener Verhältnismäßigkeit auch freiwillig impfen lassen. Da bedarf es keiner Pflicht. Daher appellieren wir an die Politik, die Durchimpfungsrate möglichst niederschwellig zu erhöhen.